In den USA hat man mich immer wieder gefragt, warum ich als Deutscher nicht mit einer BMW unterwegs sei. Irgendwann wusste ich es auch nicht mehr. Pannen hatte ich schließlich genug. Sollte ich die Tour noch einmal mit einem eigenen Motorrad fahren, werde ich eine BMW mit abschließbaren Koffern mitnehmen.

Der Rücktransport meiner Maschine hat ewig lange gedauert, da sie zwar schnell in das Lufthansa Cargo Building gebracht wurde, die Zöllner sie aber mit Freude missachtet haben. Viele Wochen und Emails später kam dann die erlösende Nachricht: Am 20. Juli sollte sie in Frankfurt ankommen und dann gleich weiter nach Hamburg transportiert werden. Sieben Wochen hat es gedauert, bis ich sie abholen konnte, üblich sind ein bis zwei Wochen. Olaf Kleinknecht von der Spedition intime hat mich zum Glück immer auf dem Laufenen gehalten, sonst hätte ich irgendwann die Krise gekriegt.

Nach 3 Monaten trudelte übrigens mein Pass ein: Er ist in Washington/DC gefunden worden ;-)

Meine Route66-Tour sollte einmalig sein und trotzdem bin ich schon wieder in Gedanken auf dieser Straße. Es gibt so viele Sehenswürdigkeiten, die ich nicht gesehen habe und so viele nette Menschen, die ich wiedertreffen möchte. Mein Drang zur Route66 ist nicht gestillt, ich werde sie bald wieder fahren. Einmal noch, dann reicht es mir - oder doch nicht?