Die Route 66 lag hinter mir. Zuerst bin ich zum Flughafen gefahren, um mir ein neues Ticket zu besorgen (Kosten: nur noch 75 Dollar....). Nun hatte ich Zeit, liebe Freunde zu besuchen, die ich 10 Jahre nicht gesehen habe.

Am nächsten Tag bin ich spät losgefahren und habe mir ein Motel in der Nähe des Flughafens gesucht. Dann bin ich in eine große Mall gefahren, um die obligatorischen Mitbringsel zu besorgen. Als nächstes habe ich die Sachen gepackt: Alles, was ich mit ins Flugzeug nehmen wollte kam in die Gepäckrolle. Den Rest habe ich in die Satteltaschen gestopft und irgendwie am Bock befestigt.
Gegen Abend habe ich die Maschine bei der Spedition abgeben. Wohl war mir bei der Sache nicht: Die beiden Mexikaner, die dort gearbeitet haben, wussten von nichts und eine Motorrad-Palette war auch nicht da! Was sollte ich machen? Ich habe also die Batterie abgeklemmt, den Lenker umgelegt und die Maschine unverschlossen stehen lassen. Jede Menge Fotos habe ich gemacht, da ich mir sicher war, dass nun Schäden entstehen würden - wenn ich sie überhaupt wiedersehen sollte...

Am nächsten Tag sind wir nach Deutschland geflogen. Für meine beiden Freunde war die Tour zu Ende, auf mich kam noch eine lange Wartezeit zu.

Davon mehr im Prolog.