Grandiose Natur links und rechts der Route 66

Die Route 66 führt durch die unterschiedlichsten Landschaften.
Für uns sicher am spektakulärsten sind sie in den Wüstengebieten von New Mexico und Arizona.


Grand Canyon


Nur ein Katzensprung von der Route 66 entfernt liegt der Grand Canyon. Am besten erreicht man ihn von Williams, es werden aber auch viele Ausflüge von Flagstaff angeboten. Möchte man im Grand Canyon Village übernachten, sollte man die Unterkunft lange vorher buchen. Aus unserer Gruppe haben nur zwei den Grand Canyon besichtigt. Ich war schon ein paar Mal dort und wollte nicht schon wieder hin. :-) Ansonsten: Für alle Route 66 (und USA-west) Urlauber ist er ein Muß.

Den Grand Canyon kann man nur selbst erleben - ich habe noch kein Foto gesehen, dass seine unglaublichen(!) Dimensionen wiedergeben konnte.


Painted Desert und Petrified Forrest


Kurz vor Holbrok führt uns die Route 66 in einen ganz besonderen Nationalpark: Painted Desert und Petrified Forest.

Verschiedene übereinanderliegende Gesteinsschichten sorgen für ein farbenprächtiges Naturschauspiel, Tausende von versteinerten Bäumen erstaunen den Besucher.

Painted Desert

Petrified Forrest

Newspaper Rock Felsritzzeichnungen (Petroglyphen) in der Paintet Desert




Meteor Krater

Aber auch ganz andere Naturwunder hat die Route zu bieten, wie zum Beispiel den Meteorkrater (siehe Foto rechts), die Meramec Caverns, die Grand Canyon Cavern.
Der Meteorkrater nahe Winslow ist durch einen gwealtigen Meteoriteneinschlag vor etwa 50.000 Jahren entstanden. Es gilt als weltweit besterhaltene Einschlagstelle.
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Auch Einsamkeit und Nostalgie gehören zur Route 66:


Die Route 66 war eine Lebensader, die nach dem Bau der Interstates verödet ist.
Entsprechend häufig findet man verfallene Orte, Motels, Brücken und andere Bauwerke.

Die folgende Fotos zeigen ein nur paar Beispiele.


Alte Brücken

Brücke am Devils Elbow
Chain of Rocks Bridge, Saint Louis
Eine von unzähligen gesperrten Brücken entlang der alten Route 66 (hier: kurz vor Flagstaff)




Diner entlang der Route 66


Midpoint Cafe, Adrian, Texas
The Launching Pad, Wilmington
Johnny Rockets, KA




Ruinen


Last Motel in Texas, Glenrio, Texas
Whiting Bros., Moriarty, New Mexico
Roy´s Cafe, Amboy, Kalifornien



Ein paar Beispiele der "Roadside Attractions":


Cadillac Ranch,
Amarillo, Texas

Gesponsort von Stanley Marsh III hat eine Künstlergruppe 1974 zehn Cadillacs unterschiedlicher Baujahre in einer Reihe und dem Winkel der Pyramiden von Gizeh eingegraben. Sie symbolisieren die "automobile Freiheit" und sind ein lebendes Kunstwerk. Auf einem der Fotos sehr Ihr mich mit einem Gruß an meine Familie. :-)




Seligman
und Oatman, Arizona

Seligman und Oatman gehören zu den Orten, die als Ausflugsort auf der Route 66 vom Tourismus florieren. Seligman als eine Art großer Jahrmarkt, Oatman als alte Westernstadt

Seligman

Oatman




Angel Delgadillo

In Seligman lebt und arbeitet Angel Delgadillo als Friseur - nach eigener Aussage bis er 100 Jahre alt ist. :-) Er ist der Gründer der Route 66 Association in den USA und damit maßgeblich für den Erhalt vieler Teilstrecken und Bauwerke der Route 66 verantwortlich.

Angel Delgadillo (und ich) :-)




Der Flaschenwald, Oro Grande, Kalifornien

Eine typische "Roadside-Attraction" ist der Flaschenwald (Bottle Tree Ranch) von Elmer Long.

Elmer Long hat hier in seinem Garten aus Tausenden von Flaschen und anderem "Schrott" ein Gesamtkunstwerk geschaffen. Besucher sind herzlich willkommen, der Eintritt ist kostenlos.

Elmer hat uns eine Stunde herumgeführt und schließlich einen kleinen Defekt am Wohnmobil repariert. Vielen Dank nochmal nach Übersee! :-)




Santa Monica Pier

Der Santa Monica Pier markiert das Ende Route 66 und ist ein kleiner Vergnügungspark



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